Der einfache Weg zu einem gesunden Raumklima
Mechanische Lüftung sorgt rund um die Uhr für angenehmes Raumklima, denn dadurch bleibt die Luft in den Wohnräumen frisch und wohltemperiert. Beim Lüften geht es darum, die schlechte und feuchte Raumluft durch frische, temperierte und gefilterter Luft zu ersetzen.
Warum es wichtig ist, Wohnräume zu lüften?
Viele Alltagsaktivitäten tragen zur Verunreinigung der Raumluft bei. Dazu zählen beispielsweise Putzen, Kochen, Wäschewaschen und das menschliche Atmen. Aber auch elektrische Geräte wie Fernseher und Computer oder Möbel, Teppichböden und Wandfarben emittieren Feinstäube an die Raumluft.
Neben der Feinstaubemission birgt Feuchtigkeit die größte Gefahr für den Menschen. Eine vierköpfige .Familie, bestehend aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern, erzeugt täglich rund 10 Liter Feuchtigkeit, die abgeführt werden muss. Moderne Häuser machen das Lüften häufiger notwendig, weil sie besonders gut gedämmt sind. Andernfalls kann die hohe Luftfeuchtigkeit die Vermehrung von Hausstaubmilben und Schimmel begünstigen, wobei letzterer im schlimmsten Fall tragende Gebäudeteile angreifen kann. Wenn sich morgens am Rand der Fensterscheibeninnenseite 2 cm Kondenswasser befinden, ist dies ein Zeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit. Ein mechanisches Lüftungsgerät kann da Abhilfe schaffen. Es führt die Feuchtigkeit aus den Wohnräumen ab, sodass sich morgens kein Kondenswasser mehr absetzt, und versorgt die Wohnräume stets mit frischer und gefilterter Luft.
Lassen Sie Feuchtigkeit raus und frische Luft rein
Die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ändert sich im Laufe des Jahres, da sie von der Außentemperatur bestimmt wird. In den Wintermonaten ist eine Luftfeuchtigkeit von unter 45 % zu empfehlen. Ein Wert von unter 20 % sollte jedoch vermieden werden, da dann die Nasenschleimhäute austrocknen, die Haut sich trocken anfühlt, Kontaktlinsenträger Probleme bekommen und Holz in der Wohnung austrocknet und zu reißen beginnt.
Der dänische Allergie- und Asthmaverband „Astma-Allergie Danmark“ empfiehlt dreimal täglich 5 bis 10 Minuten stoßzulüften, um Feuchtigkeit und schädliche Partikel aus den Wohnräumen zu entfernen. Bei einem mechanischen Lüftungsgerät entfällt das. Zudem lassen sich Heizkosten sparen, da die erwärmte Luft im Winter nicht einfach ungenutzt aus dem Fenster entweicht.
Ein gutes Raumklima lässt sich:
Bei einer Raumtemperatur von 21 °C erreichen. Das staatliche dänische Institut für Bauforschung, „Statens Byggeforskningsinstitut“, empfiehlt in allen Räumen eine Mindesttemperatur von 18 °C zu halten, da ein niedrigerer Wert das Schimmelwachstum begünstigt. |
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Die relative Luftfeuchtigkeit liegt im Winter idealerweise bei 20 – 45 % . Eine relative Luftfeuchtigkeit ab über 60 % fördert Hausstaubmilben und bei über 75 % bildet sich Schimmel. |
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Das Heizen bei niedriger Luftfeuchtigkeit ist preiswerter als bei hoher Luftfeuchtigkeit. |